Die Website
“Conectando territorios”
(Territorien vernetzen)
ist Teil des Projekts "Boden gut machen" des FDCL e.V. Ziel dieser Website ist es, eine Plattform für die Stimmen und Alternativen zu schaffen, die von Aktivist:innen aus den lokalen Gemeinschaften in Abya Yala [1]sowie aus der lateinamerikanischen Diaspora in Berlin gestaltet werden.
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Stadt, Land und Leben:
Aus der Perspektive der Städte wird die Bedeutung des Zusammenhangs von Land und Boden, Landwirtschaft und Ernährung in unserem täglichen Leben immer präsenter. Auch in den Städten werden zunehmend Nahrungsmittel produziert – und nicht erst die Pandemie hat aufgezeigt, dass wir “Boden gut machen” müssen, um die Menschen in Stadt und Land zukünftig mit Nahrungsmitteln versorgen zu können.
Die Realität der Pandemie und die langen Lockdowns auf der ganzen Welt haben dazu geführt, dass wir als Gesellschaft zentrale Fragen neu überdenken: Wie leben wir? Was brauchen wir dafür? Und was noch wichtiger ist: Wie wollen wir leben?
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Deshalb wollen wir im Rahmen dieses Projekts einen Raum eröffnen, in dem die Träger:innen von Gedanken, Erfahrungen und Kämpfen aus verschiedenen Gebieten und Orten in einen offenen Dialog über Agrarökologie und die Verteidigung des Lebens eintreten können. Wir hoffen, dass diese Website einen Beitrag dazu leisten kann, die verschiedenen Stimmen, die alternative Wege aufzeigen und praktizieren, bekannter zu machen und den Austausch darüber zu fördern.
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1 .So nannten die Guna- oder Cuna-Indigenen den amerikanischen Kontinent vor der Kolonisierung.
Seit einigen Jahren verwenden indigene Organisationen und Bewegungen zunehmend diese Bezeichnung, um sich von dem europäischen Begriff Amerika abzugrenzen.